INLAND

Durch die gesetzliche und offizielle Einführung des Bankgeheimnisses wurde der Wirtschaftssektor der Schweiz umgeformt, die Banken hatten dem zu Folge eine rechtliche Pflicht die Daten der Kunden sicher zu bewahren. Dies betraf nicht nur die normalen Mitarbeiter sondern ebenfalls die Organe.

Mit jedem neuen Gesetz wird auch eine rechtmässig geregelte Strafe aufgestellt, falls ein Verstoss auftreten sollte. Das Bankengesetz ist keine Ausnahme, es ist jedoch im Gegensatz zu anderen Berufsgeheimnissen als ein Offizialdelikt angesehen wird. Welches bei einem Verstoss heissen würde, dass der Delinquent eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe zu erwarten hat.

Um sicher zu stellen das die Steuerpflichtigen Bürger trotz des Bankgeheimnisses ihre Steuern bezahlen, wurde eine Verrechnungssteuer eingeführt. Diese wird auf zahlreiche Quellen angewendet wie Kontis, Darlehen, Aktien und Obligationen. Die VST in der Schweiz beträgt 35% welche zu einer der höchsten Prozentsätze gilt, dies heisst auch das es lukrativer und profitabler für viele der Unternehmer ist, wenn sie ihr Vermögen deklarieren.

Mit dem Anbruch des 21. Jahrhundert wurde sogleich die Sorge um die Geldwäscherei grösser. Es ist üblich, dass das Schweizer Gesetz angepasst werden muss, um kriminelle Tätigkeiten zu unterbinden. Es wurde 1998 das Geldwäschegesetz eingeführt, welches den Ruf des schärfsten Geldwäschegesetz der Welt zu sein haben, soll nach Meinungen der Banken.

AUSLAND

Die vergeblichen Versuche der Schweiz kriminale Aktivitäten zu unterbinden schlagen fehl. Die Tribune de Genève enthüllte das sie verdächtige Geldflüsse in Höhe von neun Milliarden entdeckt haben. Sie wurden darauf aufmerksam als Ermittlungen gegen das venezuelische Regime eingeleitet wurden. Diese Gelder wurden auf Hunderte von Konten bei rund 30 verschiedenen Schweizer Banken verteilt.Dies war eine klare Demonstration des Ausmasses der Plünderung Venezuelas.

Die Europäische Union möchte verhindern, dass ihre Bürger die EU-Regelungen umgehen, weshalb die Schweiz sowie andere Drittstaaten für die EU problematisch sind. Deshalb strebt die EU seit 1989 ein Abkommen mit der Schweiz an, welches schließlich im Jahr 2004 erreicht wurde. In der zweiten Tranche der bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU abgeregelt das sämtliche Zinszahlungen ein Steuerrückbehalt haben werden. Dieser entwickelt sich in den folgenden Jahren und der Prozentsatz steigt von den originalen 15 Prozent zu 35 Prozent.

Bei Potentatengelder handelt es sich um Instanzen, wo sich politische Persönlichkeiten unrechtmässig bereichern. Dies kann durch Offshore-Bankkonten ermöglicht werden, das sind Konten, welche in einem anderen Land eröffnet werden. Schweiz war ein Hafen für solche Potentatengelder und vor allem Diktatoren verschiedener Länder, wie Jean-Claude Duvalier der ehemalige Diktator Haitis. Dieser flüchtete 1986 in die Schweiz und transferierte 6,3 Millionen in ein Bankkonto, die Summe wurde jedoch dort direkt beschlagnahmt.